TV Oberwallenstadt – TV Ebern II 22:8 (13:1)

Nur mit einem sehr begrenzten Kader konnte Jungcoach Kröner für das erste Saisonspiel der Damen II gegen Oberwallenstadt planen. Eine weitere krankheitsbedingte kurzfristige Absage ließ das Aufgebot der Widschweinstädterinnen weiter schmelzen, sodass am Ende nur eine Auswechselspielerin neben dem Trainerteam Kröner/Ospel auf der Bank saß. Ohne etatmäßige Torhüterin musste man in der ersten Halbzeit mit Amend auf eine weitere starke Rückraumspielerin verzichten. Die Mädels aus der Wildschweinstadt um Routinier Geuß im Angriff bissen sich an der kompakt stehenden Abwehr der Oberwallenstädterinnen zumeist die Zähne aus, sodass zur Halbzeit lediglich ein einziges Tor auf der Anzeigetafel der Gäste stand. Weiterer Wermutstropfen war die Verletztung von Geuß, welche nach gut 10 Minuten ausgewechselt werden musste, sodass das Wechselkontingent in der ersten Halbzeit auf Null sank. Der Angriff der Oberwallenstädterinnen zeichnete sich besonders durch die starke Borchert aus, welche allein in der ersten Halbzeit acht ihrer elf Treffer markiert. Somit pfiff der Schiedsrichter, der mit der fair geführten Partie keine Probleme hatte, bei einem Stand von 13:1 zum Pausentee. Nach einer Behandlung der Geußschen Sprunggelenksverletztung durch Coach Kröner, welcher heut einer Doppelrolle als Physiotherapeut und Trainer gerecht werden musste, konnte die gelernte Außenspielerin in der zweiten Halbzeit zumindest im Tor wieder mitwirken. Dieser Wechsel mit Amend sollte direkt Früchte tragen. In der Abwehr bekamen die Ebernerinnen die stark spielende Borchert besser in den Griff und Geuß wuchs mit einigen überragenden Paraden über sich hinnaus. Auch im Angriff merkte man den Wildschweinstädterinnen den Wechsel an, da nun mit Amend eine echte Rückraumschützin auf der Halblinken ihr Unwesen trieb, die in der zweiten Halbzeit alleine 6 Tore markierte. Nach einer kämpferischen und stark gesteigerten Leistung in der zweiten Halbzeit musste man sich in dieser lediglich mit 9:7 geschlagen geben, sodass die Oberwallenstädterinnen am Ende einen deutlichen und verdienten 22:8-Heimsieg feiern konnten. Besonderer Dank geht noch an die sehr gastfreundliche Gastmannschaft, welche nach dem Spiel Freibier zur Verfügung stellte, sodass die Mädels aus der Wildschweinstadt nach dem Spiel mit einer sehr ausgelassenen Stimmung den Abend ausklingen lassen konnten, bei welcher die Niederlage in den Hintergrund rückte. Zum nächsten Spiel empfängt die Zwodde am 14.10. die TSV Windeck Burgebrach, hier erhofft sich das Trainerteam einen breiteren Kader und malt sich Chancen auf den ersten Sieg der Saison aus. Es spielten: Amend, I. 6, Amend, L. 1, Henneberger 1, Bätz, Geuß, Müller, Ruppert, Vierbücher.