Die Eberner Damen traten am Samstag ihr Nachholspiel in Michelau gegen den TV Oberwallenstadt an. Nach dem enttäuschenden Auftritt beim letzten Heimspiel im Dezember gegen Bamberg war es nicht selbstverständlich, dass der TVE mit freiem Kopf in die Auswärtspartie starten würde. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass die Gäste das Spiel mit einer 4:0-Führung nach nur drei Minuten gut begannen. Während die Chancen vorne deutlich besser genutzt wurden als zuletzt zeigte auch der Abwehrverbund mit Unterstützung einer gut aufgelegten Torhüterin eine stabile Leistung. Die gefährlichen Oberwallenstädter Spielerinnen auf den Rückraumpositionen blieben oft in der Gästeabwehr hängen, sodass oft die Außenspielerinnen aus schlechten Winkeln zum Wurf kamen. Letztendlich ging es mit einem 9:17 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Gäste hatten offensiv weiterhin keine Schwierigkeiten Lösungen gegen die Oberwallenstädter Abwehr zu finden und nutzten ihre Chancen konsequent. Auf der anderen Seite schlichen sich beim Heimteam vermehrt Unsicherheiten im Spielaufbau ein. Die nötige Präsenz der Eberner zeigte sich auch in den acht Zwei-Minuten-Strafen, die im Verlauf des Spiels gesammelt wurden und in einer Roten Karte gipfelten. Gegen Ende des Spiels konnten die Eberner Damen den Abstand noch auf zehn Tore vergrößern und sollten mit dem 20:30-Erfolg im Rücken selbstbewusst in das Rückspiel am kommenden Wochenende gehen können. Für Ebern spielten: Jutta Geuß (9), Annika Klehr (8/2), Annika Hauswirth (5), Lara Amend (4), Anja Geuß (2), Inka Amend (2), Johanna Jung, Sophie Landvogt, Hannah Vierbücher, Ute Geuß, Annika Schmittlutz.