Mit gerade mal 7 Spielerinnen und ohne etatmäßige Torhüterin reiste die Eberner Reserve am Sonntag nach Burgebrach. Dort startete man für die Besetzung ganz ordentlich und konnte der Heimmannschaft zumindest in der ersten Hälfte Paroli bieten. Zwar war gerade in der Defensive zu sehen, dass einige Spielerinnen auf Positionen verteidigen mussten, die sie normal nicht bekleiden. In der Offensive schaffte das Gästeteam jedoch durch ordentliche Aktionen gefährlich zu werden. So lag es einzig an den fünf verworfenen Strafwürfen seitens der Eberner, dass Burgebrach mit einer 10:6-Führung in die Halbzeit gehen konnte. Im zweiten Abschnitt machte der Kräfteverschleiß die Angelegenheit für die Reserve des TV Ebern nicht leichter und auch die Tatsache, dass Burgebrach mit Inka Amend die gefährlichste Offensivspielerin manndeckte führte dazu, dass der Abstand stetig anwuchs. So mussten sich die Gäste am Ende mit einer deutlichen 23:10-Niederlage abfinden, wobei gerade die Leistung in der ersten Hälfte mehr als in Ordnung war. Einzig die katastrophale Siebenmeterquote von 0/7 sollte zu denken geben. Herauszuheben ist die Leistung von Aushilfs-Keeperin Julia Appel, die in der Schlussphase die Werferinnen der Burgebracher so verunsicherte, dass diese gleich drei Gegenstöße in Folge nicht im Tor unterbringen konnten. Für Ebern spielten: Inka Amend (5), Sophie Landvogt (2), Julia Lerche (2). Nina Deboy (1), Christiane Jung, Julia Appel, Julia Lindner.