HSC 2000 Coburg III – TV Ebern 26:28 (13:18)

Ebern gewinnt auswärts durch starke erste Halbzeit. Nach langer Coronapause stand für die erste Männermannschaft des TV Ebern das Auswärtsspiel bei der dritten Mannschaft des HSC 2000 Coburg an. Die abrupte Unterbrechung im Oktober letzten Jahres hatte für die Mannschaft auch eine Unterbrechung des Trainingsbetriebs bedeutet. Im Januar legte man sich, nach der Entscheidung des BHVs den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, die Karten und vereinbarte den eigenen Start des Restprogramms mit dem Spiel gegen die Vestestädter zu beginnen. Einige ungünstige Zufälle führten kurzfristig dazu, dass mit weniger Spielern zu rechnen war als im Januar abzusehen. Und so trat man die Auswärtsfahrt mit gerade einmal acht Feldspielern und zwei Torhütern an. Ein besonderer Dank geht an Altmeister Franz Weis, der zusammen mit Kröner an diesem Tag das Torhüterduo bildete. An Luca Ospel, der sein Torwarttrikot gegen das eines Feldspielers tauschte und eine solide Abwehrarbeit ablieferte, sowie Tizian Hippeli, der nach mehrjähriger Pause dem Ruf der ersten Mannschaft folgte. Trotz diesen Umständen ging der TV Ebern hochmotiviert ins Spiel und konnte durch ein ruhiges und konzentriertes Spiel den Ball Angriff um Angriff im gegnerischen Tor unterbringen. Dank des starken Rückhalts durch Moritz Kröner, bauten die Wildschweinstädter die Führung nach acht Minuten auf 1:4 aus. Es war den Coburger Handballern anzumerken, dass sie den Rückstand gerne durch ein schnelles Spiel kurzfristig aufholen wollten, jedoch boten ihnen die Gäste hierzu keine Gelegenheit. Stattdessen machte sich bei den Hausherren Nervosität breit, welche die erfahrenen Eberner ausnutzten und auf ein 5:11 davonzogen, bevor man sich beim Stand von 13:18 zum Pausentee verabschiedete. Den erwarteten Sturmlauf der Vestestädter konnten die Eberner kurz nach der Halbzeit noch ausbremsen und auf 13:20 davonziehen, bevor ein Bruch im Eberner Spiel eintrat. Coburg fand nun in der Abwehr besseren Zugriff und profitierte von einigen Unkonzentriertheiten der Gäste. Es wirkte, als würde das Spiel beim Stand von 25:26 kippen, jedoch parierte Kröner in dieser Phase wichtige Bälle, sodass man die Heimmannschaft nicht auf ein Unentschieden herankommen lies. Die letzte Aktion des Spiels stand stellvertretend für die gesamten 60 Minuten, in der Kröner einen seiner insgesamt fünf Strafwürfe parierte. Nach dieser starken Leistung grüßt man, nach fünf gespielten Partien der Saison, vom Platz an der Sonne.