HaSpo Bayreuth – TV Ebern 15:6 (10:2)

Nach der schmachvollen Niederlage im Hinspiel gab es einiges gut zu machen in Bayreuth. Man
reiste mit einer unglaublichen Motivation und dem nötigen Willen an, sodass der Weg geebnet
schien, um nach vier Niederlagen in Folge endlich den zweiten „Zweier“ der Saison
einzufahren. Doch leider wirkte man zu Beginn des Spiels sehr träge, sodass man dem Gegner
erlaubte mit einem komfortablen 8:0-Vorsprung davon zu ziehen. Die „Red Girls“ verloren
langsam aber sicher den Anschluss, da man erhebliche Probleme mit der Bayreuther Abwehr
hatte, die zwischenzeitlich einer unüberwindbaren Festung glich. Der Weg zurück sollte sich,
wie Xavier Naidoo einst sagte, als steinig und schwer herausstellen: Erst gegen Ende des
Spiels trat man als homogene Einheit auf, gerade die Eberner Starspielerin Pia Kühnel
übernahm zu diesem Zeitpunkt das Zepter und schweißte ein ums andere Mal sehenswert den Ball
ins Gehäuse. Gerade die Schlussphase machte Lust auf mehr und gibt den Trainern eine solide
Basis auf der man aufbauen kann. Nelson Mandela sagte einst „Ich verliere nie. Entweder ich
gewinne oder ich lerne etwas dazu“. Mit diesem Motto im Kopf wird man weiter hart daran
arbeiten eine Topmannschaft zu werden, frei nach dem Erfolgsmodell der weiblichen A-Jugend.

Tore für Ebern: Pia Kühnel 4, Paula Vierbücher 1, Lina Roeß 1.