TS Coburg – TV Ebern 29:24 (14:11)

Die Eberner schafften gegen den TS Coburg eine Leistungssteigerung, jedoch stehen die Wildschweinstädter nach 60 Minuten erneut ohne etwas Zählbares da. Im Kellerduell der Bezirksoberliga Oberfranken standen sich mit dem TV Ebern und der TS Coburg die beiden letztplatzierten Teams gegenüber. Die Nervosität und das Interesse am gegnerischen Team war bereits vor dem Anpfiff zu spüren, zumal sich die beiden Teams zuvor noch nicht begegnet waren. Die Gäste aus Ebern begannen mit einer zu den letzten Spielen veränderten Aufstellung und schafften es durch ein stabiles Abwehrspiel ein ums andere Mal zu leichten Treffern durch Gegenstöße zu kommen. Nach einer guten Viertelstunde schafften es die Gäste sich eine Zwei-Tore-Führung zu erarbeiten. Im Anschluss folgte eine offene Phase im Spiel, in der sich die TS Coburg wieder ins Spiel kämpfte und die Führung übernahm. Fehler schlichen sich erneut ins Eberner Spiel ein und es folgte ein vergebener Siebenmeter, sowie überflüssige 2-Minuten-Strafen, welche das Eberner Spiel ins Stocken kommen ließen. Ebenso schaffte man es nicht, eine eigene Überzahl gewinnbringend zu nutzen, sondern kassierte stattdessen zwei Treffer in dieser Zeit. Durch einen Schlussspurt konnten sich die Coburger Sportler mit einem Drei-Tore-Plus in die Halbzeitpause verabschieden. Die Vorsätze der Eberner aus der Halbzeitpause waren bereits gefährdet, als Coburg durch zwei schnelle Tore die Führung ausbaute. In dieser Phase stemmte sich vor allem Sebastian Görtler gegen die drohende Niederlage und verhalf seinem Team durch zwei Treffer den Anschluss nicht zu verlieren. Das Heimteam zeigte sich daraufhin jedoch unbeeindruckt von den Eberner Versuchen im Spiel zu bleiben und schaffte es durch eine klare Linie konstant zu eigenen Treffern zu gelangen. In die Karten spielte ihnen hierbei, dass die Wildschweinstädter sich ab der 40. Spielminute erneut selbst im Weg standen und durch individuelle Fehler das Spiel aus der Hand gaben. Ab dieser Phase fiel es schwer an ein Comeback des gebeutelten Eberner Teams zu glauben und so waren die letzten 20 Minuten darauf ausgelegt das Ergebnis für das anstehende Rückspiel verträglich zu gestalten. Wohlwissend, dass am Ende auch ein derartiger Vergleich über den Ausgang der Saison entscheiden kann. Als Fazit lässt sich herausstellen, dass die Eberner Truppe gegen Coburg auf ein Team auf Augenhöhe traf, sich das Spiel jedoch durch individuelle Fehler und eine viel zu hohe Zahl an 2-Minuten-Strafen selbst ruinierte. Ebenfalls zeigte sich, dass die Eberner nach der langen Serie an Niederlagen nicht mehr mit einer Führung umgehen können und phasenweise das Offensivspiel ohne Durchschlagskraft ablief. Nun hat der direkte Vergleich gegen den Großteil der Ligakonkurrenten stattgefunden, die Bilanz ist ernüchternd, jedoch wird sich das Team weiter zusammenraffen und die gesetzten Ziele verfolgen. Nach einer zweiwöchigen Pause steht am 07.12. das nächste Heimspiel gegen den TV Gefrees an.

Tore: Weiß 7, Görtler 6, Batzner 5/2, Nembach 2, Ruppert 1, Hippeli 1, Müller 1, Aumüller 1, Lutter, Senff, Kammer, Bögendörfer; Ospel.