TV Ebern – HSV Hochfranken 2 36:30 (16:16)

Zum letzten Spiel des Jahres war Hochfranken zu Gast in Ebern. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie die Punkte nicht in Ebern lassen wollten und wurden vor allem über ihre (halb-)linke Angriffseite gefährlich. Ebern gelang es nicht den Abwehrverbund weit genug zu verschieben, um Tore über diese Seite zu verhindern. Zudem verlor man in der Verteidigung auf den Halbpositionen viele 1-gegen-1-Situationen und so erzielte Hochfranken konstant Tore. Ebern wurde vor allem über Schnellangriffe gefährlich und konnte sich nach und nach doch bis auf 11:8 abzusetzen, was Hochfranken zu einer Auszeit zwang. Aus dieser kamen die Gäste deutlich konzentrierter, während Ebern nun kein Tempo mehr in ihren Angriff brachte. Dementsprechend ging es mit einem Spielstand von 16:16 zum Pausentee. In der Halbzeit war es dann Taktikfuchs Müller, der mit seiner Idee auf eine 5:1-Abwehr umzustellen und Lukas Geuß den Spielmascher decken zu lassen, die Weichen auf Sieg stellte. Geuß erfüllte seine Aufgabe als Manndecker in der Defensive überragend, wie er diese Saison bereits mehrmals in derartigen Situationen unter Beweis gestellt hatte. Offensiv rollte das Eberner Angriffspiel nun wieder mit mehr Geschwindigkeit, wovon auch die Außenspieler profitierten, die in Halbzeit eins – trotz großer Räume – oft wenige Wurfchancen bekamen. Ebern verdiente sich so zum Jahresabschluss den nächsten Sieg und grüßt weiter von der Tabellenspitze. Die Freude über den Sieg wird jedoch durch den Ausfall von Jungspund Mattern geschmälert, der eine starke Saison spielt, zum Leistungsträger avanciert ist und nun mit einer Bandverletzung am Sprungelenk einige Wochen ausfällt. An dieser Stelle gute Besserung. Im neuen Jahr steht am 10.01. in Rodach das nächste Auswärtsspiel an, bei dem die Jungs aus der Wildschweinstadt den nächsten Sieg einfahren wollen.

Für Ebern spielten: Weiß 13, E. Holst 5, E. Geuß 5, Nembach 4, L. Geuß 3, Görtler 2, W. Geuß 1, Müller 1, N. Senff 1, J. Senff 1, Poli, P. Holst, Mattern, Klehr; Schad, Ospel